Welche Bedeutung hat Covergestaltung heute noch?

Als ich heute Morgen während der Anreise zu meinem Spanisch-Sprachkurs auf die U-Bahn in Barcelona wartete, entdeckte ich an der Metrowand ein Plakat, dass die Stieg-Larsson-Millennium-Trilogie bewarb. Das erkannte ich aber erst auf den zweiten Blick, da die Cover völlig anders gestaltet sind als in Deutschland. Und nicht nur das, auch der Titel ist nicht wiederzuerkennen. Übersetzt bedeutet er so viel wie „Männer, die Frauen nicht liebten“ und orientiert sich damit sehr viel näher am schwedischen Originaltitel als das wenig aussagekräftige „Verblendung“. Das Einzige, was diese beiden inhaltlich identischen Bücher verbindet, ist der Name des Autors. Um dem Ganzen noch ein wenig auf den Grund zu gehen, habe ich dann noch eine weitere Station für unsere Weltreise ausgesucht: den englischen Buchmarkt. Große Überraschung – auch hier ein anderes Cover und ein neuer Titel, der aber immerhin auf die Protagonistin Lisbeth Salander anspielt und damit einen inhaltlichen Bezug aufweist.

Natürlich sind die Covergestaltung und Titelauswahl Aufgabe des nationalen Verlages, aber bei drei so unterschiedlichen Versionen, die alle in Europa erschienen sind, fragt man sich doch, ob die kulturellen Unterschiede in der Zielgruppe tatsächlich so groß sein können?

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Welche Bedeutung hat Covergestaltung heute noch?

Es tut sich was im eBook-Markt

In Frankfurt ist es mir dieses Jahr zum ersten Mal aufgefallen, an vielen Ständen konnte man eBooks, eReader und die passende Software ausprobieren. Es scheint, als ob der Trend, von dem in der Branche seit vielen Jahren geredet wird, nun endlich in der Wirklichkeit angekommen ist. Der Hype um das iPad und die Apps tut sein Übriges, um das Digitale ins Bewusstsein des Konsumenten zu rücken. „Es tut sich was im eBook-Markt“ weiterlesen

Es tut sich was im eBook-Markt